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Interactive TV

 

Für einen Produzenten entwickelten wir eine ganz neue Art der TV-Sendung. Dabei handelte es sich um Game-Shows, bei denen die TV-Zuschauer mitspielen konnten. Im Multiple Choice-Verfahren wurden Fragen gestellt und das Publikum, konnte mittels Telefon die Antwort geben. Zu bedenken ist, dass dieses Projekt Mitte der 1990er realisiert wurde, d.h. es gab weder Internet noch Digitaltelefonie.

In der ersten Fassung betrieben wir diese Technik am Infokanal der Telekabel (später UPC und heute Magenta), kurz danach auch für den ORF.

Dabei handelte es sich um eine Quizsendung die täglich in der Nacht lief und an eine Sendung im Vorabendprogramm angelehnt war. Es wurden jeweils Fragen zum Inhalt der Vorabendsendung gestellt und die Zuseher mussten (rechtzeitig) die Antwort mit der Telefontaste 1, 2 oder 3 geben (natürlich noch im Tonwahl-Verfahren). Per Computer erhielten sie eine Spielernummer, die dann nach jedem Spiel samt Punktestand über Telefon angesagt wurde. Die ersten 10 Punktestände wurden vom Computer in die Sendung eingeblendet.

Die Moderationen wurden von den selben Sprechern und Sprecherinnen der Vorabendsendung in verschiedenen Versionen aufgezeichnet und dann je nach Spielverlauf während der Sendung vom Computer ausgewählt und live eingefügt.

Da PC’s damals noch nicht leistungsstark genug waren verwendeten wir einen SGI Indigo bzw. Origin, Hochleistungscomputer von Silicon Graphics. mit denen auch die Effekte in Filmen wie Jurassic Park oder Independence Day gerendert wurden. Damit wurde die Sendung in Echtzeit erzeugt und gesendet.

Eine besondere Herausforderung dabei war noch, dass der Rechner im Serverraum am Franz Jonas-Platz stand und das Signal störungsfrei auf den Küniglberg übertragen werden musste. So etwas wie Breitband gab es damals noch nicht, daher wurde vom Dach des Serverraums mittels Richtfunk auf den Sender Kalenberg gesendet und das Signal von dort an das Sendezentrum übertragen. Eine weitere Herausforderung war, dass die Sendungen nicht immer sekundengenau begann, d.h. wir benötigten ein Start-Signal. Dies lösten wir so, dass von der Sendeleitung ein VPS-Signal (Für Techniker: Vorläufer des heutigen EPG, welches wir wie eine heutige PID nutzten)die Sendung im Computer startete.

Für dieses Projekt führten wir mit einem hochkarätigen Team von der ersten Planung bis hin zur Sendung alle Leistungen durch:

Der besondere Dank gilt in diesem Zusammenhang der damaligen Sendungschefin von "Willkommen Österreich", Frau Dr. Monika Lindner, der späteren Intendantin des ORF, die das Risiko auf sich nahm, diese ganz neue Art der Sendung im ORF zu platzieren und natürlich auch dem damaligen Intendanten Gerhard Zeiler. Auch der Star-Regisseur des ORF, Otto Anton Eder, der leider schon vor längerer Zeit verstorben ist, hat uns mit Rat und Tat unterstützt.

Im übrigen war dies das erste Projekt, bei dem der ORF ein Sendesignal live von einer externen Firma die nicht ein öffentlich rechtlicher TV-Sender war übernahm! Dies dokumentiert das große Vertrauen, welches wir im Zuge der Planung aufbauen konnten.

 

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